Jan 24, 2012
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Strom wird immer teurer

Die nächste Strompreiswelle scheint nun voll ins Rollen gekommen zu sein. Obwohl zuerst nur wenige Stromversorger eine Strompreiserhöhung zum 1. März 2012 angekündigt haben, ziehen nun mehr und mehr Anbieter nach. Ökostrom kommt auch nicht um eine Anhebung der Tarife herum. Zwar steigt bei den meisten Versorgern der Grundpreis nicht, jedoch aber der Arbeitspreis – und das durchschnittlich um 0,55 Cent pro Kwh. Vor allem die gestiegene Netznutzungsgebühr ist der Grund für die Erhöhung der Preise. Insgesamt sind die staatlichen Abgaben allerdings um 0,69 Cent pro Kwh gestiegen, d.h. also, dass die Energieunternehmen einen teil der Mehrkosten selber tragen und nicht in vollem Umfang an ihre Kunden weitergeben.
Die gestiegene EEG-Umlage ist nach Expertenansicht zwar kein Grund für die Erhöhungen, da sie 2011 nur gering gestiegen ist und keine große Bedeutung für die aktuellen Tarife hat. Die beiden Hauptgründe liegen vielmehr bei den höheren Netzgebühren, aber auch den neuen Industrieumlagen. Dabei werden stromintensivere Industriebetriebe finanziell entlastet, was auf der anderen Seite durch höhere Strompreise für Privathaushalte sowie kleine und mittlere Betriebe finanziert werden muss. Die höheren Strompreise müssen aber kein unvermeidliches Schicksal sein. Es gibt nämlich immer noch Stromversorger, die ihre Tarife nur in geringem Maße oder sogar gar nicht anheben. Sie können Preisvorteile durch intelligent eingekaufte Stromkontingente dazu nutzen, ihre Preise stabil zu halten. Stromanbieter vergleichen und Kosten senken! Ganz einfach geht es mit einem Stromrechner, der die verfügbaren Energieversorger im eigenen Wohnort vergleicht. Als Verbraucher kann man dann entscheiden, ob ein Wechsel sinnvoll wäre. Vor allem Kunden, die noch nie den Anbieter gewechselt haben, können oft mehrere Hundert Euro sparen.

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